INNENARCHITEKTUR: Istanbul und seine Schätze

Ein unvergessliches Raumgefühl in der Hagia Sophia

Die Außenansicht der Hagia Sophia lässt  nur erahnen, was den Besucher im Inneren des heutigen Museums erwartet. Die Vorstellungen werden um ein hohes Maß übertroffen.

Imposant 

Betritt man den Hauptraum (Naos) der Hagia Sophia durch die Kaisertür, die über den Vorraum (Narthex) zu erreichen...

...ist, schlägt einem die imposante Größe des kuppelüberspannten Kirchenraums entgegen. Die Pendentifkuppel, die, die zentrale Halle überspannt, misst eine Scheitelhöhe von 56 Metern. Getragen wird diese von vier Pfeilern. Bedingt durch die angrenzenden Raumerweiterungen (Knochen) und die weiterführenden Säulenarkaden, die zu den Seitenschiffen führen, fallen die Stützen in ihrer Massivität kaum auf.


Mystischer Raum und mystisches Licht

Die Stützen der Arkaden tragen die Galerie, von der aus der Besucher eine bemerkenswerte Aussicht genießt. Mit viel Glück scheint die Sonne durch eines der Kuppelfenster und lässt einen mystischen Lichtkegel in den Raum fallen.

Eckdaten

In nur 5 Jahren Bauzeit (532 - 537) wurde die Hagia Sophia errichtet. Sie war christliche Palastkirche für Staatsempfänge und weltliche Empfänge. Der Auftraggeber war Justinian I., Oströmischer Kaiser.

Nach der Eroberung von Konstantinopel durch die türkischen Stämme um 1454, wurde sie zur islamischen Moschee. Bauliche Veränderungen wurden vorgenommen (Strebepfeiler, Minarette, Putz). Die Hagia Sophia ist der Urtyp aller Moscheen.

Die Hagia Sophia wurde 1934 durch Kemal Attatürk in ein Museum umgewandelt.









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