Raumidee, Walk durch den Schweizer Pavillon

Der Schweizer Pavillon, der Biennale in Venedig, wurde 1951 von Bruno Giacometti entworfen, ein Jahr später dann eröffnet. Der Pavillon befindet sich auf der rechten Seite des Pfades, welcher sich, vom Eingang des Areals, in einer Längsrichtung erstreckt. Das Gebäude...


...besticht durch seine Leichtigkeit. Filigrane Gitterwände und schlanke Stahlstützen lassen die Decke förmlich schweben ohne ihr den Halt zu nehmen. Der weiße Anstrich verstärkt diesen Eindruck. Wir gehen durch das Tor. Die Architektur zieht uns  über Eck in den Hof, der sich uns zur linken Seite öffnet. Geschlossene und halb offene Räume werden durchschritten und erzeugen einen spannenden Wechsel der Raumeindrücke. Räume werden durch transparente Wandflächen und massive Wandscheiben gebildet. Schwere Vorhänge ermöglichen das Schließen der Fensterfronten und das Abteilen von weiteren Räumen. Der Raum ist  auf einfache Weise veränderbar. Ziegelflächen, glatte Putzflächen, Gitterflächen und weiche Vorhangflächen bringen angenehme Oberflächenstrukturen. Trotz der Vielfalt bleibt das Gesamtbild reduziert. Die Farbe weiß ist vorherrschend und schafft dadurch die optische Vereinheitlichung.

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